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Illustration Bohnenkraut

Bohnenkraut

Lisa Lisa
03.03.2023 · 4 Minuten Lesezeit

So wird deine September-Pflanze groß und stark


Das erwartet dich:


Kurzanleitung zum Ausdrucken

Keine Lust, dein Handy mit in den Garten oder auf den Balkon zu nehmen? Dann druck dir doch einfach unsere Kurzanleitung im DIN-A4-Format aus:


Starten

Dieses pfeffrig schmeckende Kraut tut dem Magen gut und ist zudem pflegeleicht: Bohnenkraut sät man am besten im Frühling, wenn sich der Boden erwärmt hat. Es wächst jedoch eher langsam, weshalb Nachsäen nur bis Anfang Juli sinnvoll ist (deswegen hebst du deine Samen am besten fürs nächste Jahr auf).

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:  

  • Keimtiefe: 0,2 cm, Lichtkeimer

  • Keimtemperatur: 15 – 20 °C  

  • Keimdauer: 14 – 28 Tage  

  • Vorziehen im Haus: ab März  

  • Ins Freie setzen: ab Mai  

  • Direktsaat Freiland: April – Juli

  • Ernte Blätter/Blüte: Juni – Oktober/August – Oktober  

  • Pflanzenabstand: 25 cm  

  • Wurzeltiefe: 20 cm  

  • Standort: sonnig

  • Nährstoffbedarf: mittel


Aussäen

Freiland:

  • Lockere die Erde auf und befreie sie von Beikraut. Bohnenkraut wächst sehr langsam und sollte deswegen nicht mit schnell wachsenden Wildkräutern konkurrieren müssen.

  • Ziehe flache Rillen mit einem Abstand von 20 – 25 cm und lege das in Stückchen gerissene Saatpapier mit der Schrift nach unten auf die Erde.

  • Gieße alles gut an und halte die Saat bis zur Keimung feucht.

Vorziehen Topf: 

  • Fülle Anzuchterde und/oder Kräutererde in eine Anzuchtschale.

  • Das Samenpapier reißt du in kleine Teile und legst diese mit der Schriftseite nach unten auf die Erde.

  • Drücke sie nur leicht an, da die Samen des Bohnenkrauts Lichtkeimer sind und ohne Licht nicht wachsen können.

  • Dann gießt du alles gut an und hältst deine Saat stets feucht, bis es Zeit für die Keimlinge ist, in größere Töpfe umzusiedeln.

Bohnenkraut im Freiland


Pikieren

Freiland:

  • Gehen zu viele Bohnenkrautkeimlinge nebeneinander auf, musst du sie pikieren.

  • Dafür bohrst du an dem vorgesehenen Standort Löcher, holst die Keimlinge mit einem Pikierstab aus der Erde und setzt sie neu ein.

  • Gieße sie gut an, damit Erde an die Wurzeln gespült wird und die Keimlinge eine größere Chance haben, schneller wieder wachsen zu können.

Topf:

  • Wenn die Keimlinge 2 – 3 cm hoch sind, kannst du sie in größere Töpfe mit Kräutererde pikieren (Durchmesser ca. 11 cm).

  • Hebe sie dazu mit einem Pikierstab oder Löffelstiel vorsichtig aus der Anzuchtschale und setze sie einzeln in die neuen Töpfe um.

  • Nach dem Umtopfen gut angießen.

  • Wird es den Pflänzchen wieder zu eng, pflanzt du sie in große Töpfe (Durchmesser 20 cm). Ab Mai kannst du sie auch direkt ins Freiland setzen oder deine Töpfe nach draußen stellen.

  • In diesem Video kannst du nachschauen, wie pikieren genau funktioniert.


Standort

  • Sonnig

  • Boden: durchlässig, nicht zu feucht

  • Bohnen haben das kleine Kraut besonders gern als Nachbarn, da es vor der schwarzen Bohnenlaus schützt. Achte nur darauf, das Bohnenkraut nicht im Schatten der riesigen Schmetterlingsblütler zu pflanzen. Weitere gute Beetpartner sind Rote Bete.

  • Ungeeignete Beetpartner: Basilikum


Pflege

  • Beikraut jäten

  • Freiland: Reifer Kompost reicht als vorbereitender Bodendünger aus

  • Nicht zu oft gießen – Bohnenkraut ist ein Trockenheitskünstler und verträgt keine Nässe.


Ernte, Lagerung

  • Du kannst fortlaufend ganze Stängel abschneiden. Das Kraut wächst den ganzen Sommer über nach.

  • Trocknen: Schneide kurz vor oder während der Blüte ganze Stiele ab und hänge diese zusammengebunden an einem luftigen, trockenen Ort auf. Ideal geeignet sind hierfür Schuppen, Speicher oder auch warme Innenräume. Wichtig ist nur, dass du an einem trockenen, sonnigen Tag am späten Vormittag erntest (dann ist der Geschmack am intensivsten). Dein Kräuterbündel sollte auch keine Sonne abbekommen, da es sonst an Aroma verliert. Nach ca. 2 Wochen ist das Kraut rascheltrocken. Jetzt kannst du die Blätter und Blüten abstreifen. Steckst du sie in luftdichte, dunkle Gläser, bleiben sie monatelang haltbar.

Bohnenkraut und Bohnenkraut-Tee auf Tisch von oben


Genießen

  • Wenn du schon allein beim Anblick eines Bohneneintopfs Bauchweh bekommst, ist das Bohnenkraut dein bester Freund: Kochst du es mit, macht es schwere Eintöpfe, Kartoffelgerichte und eben alles, was Bohnen enthält, viel bekömmlicher und verhindert Blähungen. Das freut bestimmt nicht nur dich, sondern heimlich auch die ganze Tischgesellschaft.

  • Auch als Tee wirkt das Bohnenkraut entspannend. Einfach frische oder getrocknete Blätter und Blüten mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen und dein Magen wird sich im Nu entspannen.

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