Das erwartet dich:
Basilikum ist der Gewürzklassiker aus der italienischen Küche. Die Blätter des Basilikums haben einen intensiven Geschmack und passen perfekt zu Pasta und Pizza. Diese Sorte ist übrigens besonders gut für die Topfkultur geeignet. Also auch ideal für alle Gärtner:innen, die keinen Garten haben.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Keimtiefe: 0,3 – 0,5 cm, Lichtkeimer
Keimtemperatur: 18 – 25 °C
Keimdauer: 7 – 14 Tage
Vorziehen im Haus: März – April
Ins Freie setzen: ab Mai
Direktsaat Freiland: Mai
Ernte Blätter/Samen: Juni – September/nach der Blüte Juni – August
Pflanzenabstand: 30 cm
Wurzeltiefe: 15 cm
Standort: sonnig
Nährstoffbedarf: hoch
Vorziehen im Haus:
Von März bis April.
Befülle Anzuchttöpfe oder -schalen mit Anzuchterde.
Reiße das Kalendarium in kleine Schnipsel und verteile sie im Abstand von 2 cm auf der Erde.
Streue eine sehr dünne Schicht Erde über die Samen (ca. 0,3 – 0,5 cm). Basilikum gehört zu den Lichtkeimern und wird nicht aufgehen, wenn die Erdschicht zu dick ist.
Stelle die Töpfe oder Schalen auf ein helles Fensterbrett und halte die Samen bis zur Keimung feucht.
Direktsaat im Freiland:
Im Mai nach den Eisheiligen
Zerreiße dein Kalendarium in kleine Schnipsel.
Ziehe mit deinem Finger im Abstand von 30 cm flache Rillen in dein Beet.
Verteile die Samenschnipsel in den Rillen, ebenfalls im Abstand von 30 cm. Wenn du enger aussähst, musst du die Pflänzchen gegebenenfalls später vereinzeln.
Bedecke die Samen mit einer sehr dünnen Schicht Erde (ca. 0,3 bis 0,5 cm).
Befeuchte die Erde regelmäßig bis zur Keimung.
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Sobald sich die ersten richtigen Basilikum-Blattpaare nach den Keimblättern bilden, ist es Zeit fürs Pikieren.
Fülle neue Töpfe (Durchmesser mindestens 10 cm) mit Kräutererde.
Hebe die Keimlinge mit einem Pikierstab oder Löffelstiel vorsichtig aus ihren alten Töpfen und setze sie in die neuen um.
Ab Mai kannst du die Pflanzen in dein Beet umsetzen oder in Töpfen nach draußen stellen.
Achte darauf, den endgültigen Pflanzenabstand von 30 cm einzuhalten.
Vergiss nach dem Pikieren nicht, die Pflanzen gut anzugießen.
Topfkultur: Pflanze die pikierten Keimlinge nach ein paar Wochen erneut in größere Töpfe um (Tiefe mindestens 20 cm, Durchmesser 25 cm). Gieße erneut gut an.
In diesem Video zeigen wir dir, wie du beim Pikieren Schritt für Schritt vorgehen solltest.
Sonnig, warm und windgeschützt
Boden: durchlässig und locker
Geeignete Beetnachbarn: Fenchel, Gurke, Lilie, Paprika, Tomate, Zucchini
Ungeeignete Beetnachbarn: Pfefferminze, Melisse, Salbei, Thymian
Regelmäßig gießen.
Vor der Aussaat Kompost in den Boden einarbeiten.
Im Sommer alle 5 oder 6 Wochen mit Dünger nach Herstellerangaben versorgen.
Überwinterung: Buschbasilikum ist nicht winterhart und verkümmert bei Temperaturen unter 15 °C. Du kannst ihn aber in einem kühlen Raum (zum Beispiel Schlafzimmer) auf der Fensterbank überwintern. Schneide ihn zuvor etwas zurück und gieße im Winter seltener.
Schädlinge
Blattläuse: Mit einer Mischung aus Wasser und Seife besprühen, Nützlinge aussetzen (zum Beispiel Florfliegenlarven)
Schnecken: Vorbeugend einen Schneckenzaun anbringen und morgens statt abends gießen (Schnecken gehen abends auf Wanderschaft und erreichen frisch gegossene Pflanzen viel leichter). Bei einem Befall die Schnecken absammeln und weit weg wieder aussetzen.
Ernte die Basilikumblätter von März bis September, bevor die Pflanzen beginnen zu blühen. Nach der Blüte schmecken die Blätter etwas bitter und weniger intensiv. Sie können aber noch bedenkenlos gegessen werden.
Schneide ganze Stängel oberhalb einer Blattachse ab, nicht nur einzelne Blätter. Dadurch wird das Wachstum angeregt und das Basilikum wird buschiger.
Verwende die Blätter frisch, trockne sie oder friere sie ein.
Passt perfekt zu italienischen Gerichten – zu Pasta, Pizza und Tomate mit Mozzarella.
Gib Basilikumblätter erst in den letzten Minuten in das Gericht und koche sie nicht mit (sonst verlieren die Blätter ihr Aroma).
Basilikum-Pesto: Basilikumblätter, Olivenöl, Knoblauch und Pinienkerne in einen Mixer geben, mixen bis eine homogene Masse entsteht, mit Salz und Pfeffer würzen.
Auch die Blüten sind essbar und können zum Beispiel als essbare Dekoration verwendet werden.