So wird deine April-Pflanze groß und stark.
Das erwartet dich:
Möchtest du die Informationen lieber im kompakten DIN-A4-Format? Dann lade dir hier unsere Kurzanleitung runter.
Die Wiesenmargerite hast du bestimmt schon mal gesehen, denn sie kommt bei uns auch natürlich auf Wildblumenwiesen und an Straßenrändern vor. Die Blüten sehen nicht nur in deinem Garten schön aus – sie sind essbar und können deswegen auch deine Teller etwas dekorieren.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Keimtiefe: 0,5 cm, Lichtkeimer
Keimtemperatur: 15 – 18 °C
Keimdauer: ca. 14 Tage
Aussaat im Haus: März – Juli
Ins Freie setzen: ab Mai
Direktsaat Freiland: Mai – September
Ernte: Mai bis Juni
Pflanzenabstand: 30 cm
Wurzeltiefe: 15 cm
Standort: sonnig bis halbschattig
Nährstoffbedarf: niedrig
Aussaat im Haus:
Von März bis Juli
Fülle eine Anzuchtschale oder einen Topf mit Anzuchterde.
Nimm dein Kalendarium und zerreiße es in kleine Schnipsel.
Verteile die Schnipsel im Abstand von 2 cm auf dem Substrat.
Bedecke sie mit einer dünnen Schicht Erde (0,5 cm). Als Lichtkeimer gehen die Samen der Wiesenmargerite nicht auf, wenn durch eine dicke Schicht Erde zu wenig Licht bekommen.
Halte die Samen bis zur Keimung feucht.
Wenn du die Margerite nicht vorziehen möchtest, kannst du sie auch direkt in einen Topf mit Blumenerde säen (Tiefe mindestens 15 cm, nicht zu eng aussäen).
Direktsaat Freiland:
Von Mai bis September.
Ziehe flache Rillen im Abstand von 30 cm zueinander.
Entferne das Kalendarium aus deinem Kalender und zerreiße es in kleine Schnipsel.
Verteile die Samen in den Reihen im Abstand von 30 cm. Alternativ kannst du die Samen auch dichter säen und später vereinzeln oder die Schnipsel “wild” im Abstand von 30 cm verteilen.
Bedecke die Samen mit einer dünnen Schicht Erde (0,5 cm).
Halte die Erde bis zur Keimung feucht.
Pikieren ist nur nötig, wenn du die Margeriten vorgezogen hast.
Sobald die Keimlinge ein paar Zentimeter groß sind, ist es so weit.
Hebe die Keimlinge mit einem Pikierstab oder Löffelstiel vorsichtig aus ihren Anzuchtschalen oder Töpfen und platziere sie entweder in einem größeren Topf oder ab Mai auch draußen in deinem Beet.
Direktgesäte Keimlinge musst du nur vereinzeln, wenn sie zu nah beieinander wachsen.
Endgültiger Pflanzenabstand: 30 cm
Sollen deine vorgezogenen die Margeriten später im Topf oder Balkonkasten weiterwachsen, musst du auch dort ausreichend Abstand einhalten. Die Topftiefe sollte mindestens 15 cm betragen. Verwende Blumenerde und Töpfe mit Abzugsloch.
In diesem Video zeigen wir dir, wie du Schritt für Schritt beim Pikieren vorgehen solltest.
Sonnig bis halbschattig
Boden: locker und durchlässig
Du kannst etwas Sand oder Kies in den Boden einarbeiten, um Staunässe zu vermeiden.
Topf: Blumenerde, ggf. gemischt mit Sand.
Verträgt sich mit allen Beetnachbarn.
Regelmäßig gießen. Wenn die Blumen ihre Blütenköpfe hängen lassen, braucht die Margerite mehr Wasser. Vermeide aber Staunässe.
Düngen ist nicht notwendig.
Verblühte Blüten entfernen.
Margeriten brauchen relativ viel Platz, topfe sie also regelmäßig um.
Überwinterung: Pflanzen in Töpfen können in kühlen Räumen überwintert werden (z.B. im Treppenhaus), nur selten gießen. Pflanzen im Beet mit einem Vlies vor Frost schützen. Wenn sich die Margerite an einem Standort wohlfühlt und du sie bis zur Samenreife stehen lässt, sät sie sich auch gerne selbst aus.
Schädlinge und Krankheiten
Blattläuse: Mit Mischung aus Wasser und Seife besprühen, Nützlinge (z.B. Florfliegenlarven) aussetzen und fördern.
Wurzelfäule: Entsteht bei Staunässe, achte also auf einen durchlässigen Boden und gieße nur, wenn der Boden trocken ist.
Ernte die Blüten von Mai bis Juni.
Schneide Blütenköpfe oder ganze Triebe mit einer Schere ab.
Frisch verwenden oder trocknen (zu Sträußen binden, kopfüber aufhängen und für 2 bis 4 Wochen trocknen lassen, trocken lagern).
Lass die Blüten auch gerne einfach stehen. Sie sind Nahrung für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten.
Margeriten-Tee: Frische oder getrocknete Blüten (circa 5 g pro Tasse) mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen.
Kann gegen Magenbeschwerden und Erkältungen helfen.
Die Blüten und Blütenköpfe der Margerite sind essbar und können auch als essbare Dekoration verwendet werden, zum Beispiel in Salaten oder auf Desserts.