So wird deine Dezember-Pflanze groß und stark.
Das erwartet dich:
Genug von Bildschirmen? Dann lade dir hier unsere Kurzanleitung runter und drucke sie aus. Sie enthält alle wichtigen Informationen im kompakten DIN-A4 Format.
Das “blaue Wunder”, das der Lein für dich bereithält, kannst du in den Sommermonaten erleben. Von Mai bis August blüht er in einem zarten Blau – alles andere als eine unerwartet böse Überraschung. Lein vermehrt sich häufig durch Selbstaussaat. Wenn du die Pflanzen stehen lässt, kann es also gut sein, dass auch im nächsten Jahr wieder Lein in deinem Beet wächst.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Keimtiefe: 1 cm
Temperatur: 15 – 20 °C
Keimdauer: 12 – 20 Tage
Aussaat im Haus: Februar – April
Ins Freie setzen: ab Mai
Direktsaat Freiland: März – August
Ernte Blüte/Samen: Mai – August/nach der Blüte
Pflanzenabstand: 5 cm
Wurzeltiefe: 40 cm
Standort: sonnig – halbschattig
Nährstoffbedarf: niedrig
Aussaat im Haus:
Von Februar bis April.
Lein muss nicht vorgezogen werden.
Fülle Töpfe mit Universalerde. Achte darauf, möglichst tiefe Töpfe zu wählen, da die Wurzeln bis zu 40 cm in den Boden wachsen können.
Entferne das Kalendarium aus deinem Kalender und zerreiße es in kleine Schnipsel.
Verteile die Schnipsel in den Töpfen im Abstand von 5 cm.
Bedecke die Samen mit einer dünnen Schicht Erde (ca. 1 cm).
Befeuchte das Substrat regelmäßig, bis die Samen beginnen zu keimen.
Ab Mai kannst du die Töpfe nach draußen stellen.
Direktsaat im Freiland:
Von März bis August.
Ziehe im Abstand von 5 cm Rillen in dein Beet.
Nimm das Kalendarium aus deinem Wachsenden Kalender und zerreiße es in kleine Stücke.
Verteile die Papierschnipsel in den Rillen im Abstand von 5 cm.
Verschließe die Rillen mit einer 1 cm dicken Schicht Erde.
Alternativ kannst du die Samen auch breitwürfig aussäen.
Gieße alles gut an und befeuchte das Beet regelmäßig bis zur Keimung.
Wenn die Pflanzen zu nah beieinander aufgehen, musst du sie vereinzeln, also schwächere Exemplare entfernen.
Universal-Aktiverde für alle Pflanzen
Auf Terra-Preta-Basis (Holzkohle)
Torffrei
Bio-zertifiziert
Sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, tiefgründig und locker
Geeignete Beetnachbarn: Edelgarbe, Fingerkraut, Glockenblume, Iris, Kartoffel, Küchenschelle, Sonnenröschen
Ungeeignete Beetnachbarn: Keine
Staunässe vermeiden
Düngen ist nicht notwendig
Nach der Blüte zurückschneiden, so wird der Lein zu einer Nachblüte angeregt.
Lein eignet sich perfekt als Gründüngung. Dafür lässt du die Pflanzen lediglich einige Wochen lang stehen und arbeitest sie dann noch vor der Blüte in den Boden ein.
Schädlinge
Schnecken: Vorbeugend einen Schneckenzaun anbringen und nur morgens gießen (Feuchtigkeit abends lockt Schnecken an). Wenn die Schnecken es trotzdem zu deinen Pflanzen schaffen, absammeln und weit weg aussetzen.
Nach der Blüte bilden sich kugelige Kapselfrüchte,in denen sich die Leinsamen befinden.
Beginne mit der Ernte, wenn die Kapseln braun und trocken sind. Schneide die Pflanzen vorsichtig ab, um das Herausfallen der Samen zu verhindern. Entferne die Samen aus den Kapseln und lasse sie auf einem Tuch nachtrocken.
Lagerung: luftdichter und trockener Behälter
Lass die Blüten gerne stehen – sie dienen als Nahrung für Bienen und andere Insekten.
Leinsamen können in veganen Gerichten als Ei-Ersatz verwendet werden oder als Topping im Müsli.
Reich an Omega-3 Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien.