So wird deine Februar-Pflanze groß und stark.
Das erwartet dich:
Unsere Kurzanleitung beinhaltet alle wichtigen Informationen im kompakten DIN-A4-Format. Einfach herunterladen, ausdrucken und dann mit in den Garten nehmen.
Diese seltene und sehr alte Sorte ist schon fast in Vergessenheit geraten. Dabei schmeckt die gelbe, runde Rübe sehr lecker, zum Beispiel in Salaten oder als Rohkost mit Dip. Der milde Geschmack erinnert an Rettich oder Radieschen und auch der Anbau ist gar nicht so schwer.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Keimtiefe: 1 – 2 cm
Keimtemperatur: 12 – 18 °C
Keimdauer: 7 – 10 Tage
Aussaat im Haus: nicht empfohlen
Direktsaat Freiland: März – August
Ernte Rüben/Samen: Mai – September/im 2. Jahr
Pflanzenabstand: 30 cm
Wurzeltiefe: 20 cm
Standort: sonnig – halbschattig
Nährstoffbedarf: schwach
Vorziehen und im Haus aussäen empfehlen wir für die Mairübe nicht.
Säe stattdessen von März bis August direkt im Freiland aus.
Entferne das Kalendarium aus deinem Kalender und zerreiße es in kleine Schnipsel.
Ziehe 1 bis 2 cm tiefe Reihen im Abstand von 30 cm und verteile die Schnipsel ebenfalls im Abstand von 30 cm.
Bedecke die Samen mit Erde und halte sie bis zur Keimung feucht.
Wenn die Pflanzen zu nah beieinander wachsen, solltest du sie später vereinzeln, also schwächere Exemplare entfernen.
Universal-Aktiverde für alle Pflanzen
Auf Terra-Preta-Basis (Holzkohle)
Torffrei
Bio-zertifiziert
Sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, humos und locker
Mairüben gehören zu den selbstunverträglichen Kreuzblütlern. Das heißt, du solltest keine Mairüben und anderen Kreuzblütler wie Brokkoli, Radieschen oder Rettich nacheinander auf der gleichen Fläche anbauen. Der Boden braucht eine Anbaupause von 3 Jahren.
Geeignete Beetnachbarn: Erbse, Dill, Kopfsalat, Mangold, Petersilie, Sellerie, Spinat, Tomate
Ungeeignete Beetnachbarn: Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrabi, Kopfkohl, Rosenkohl
Regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden.
Ab und zu den Boden lockern.
Unkraut entfernen.
Düngen ist nicht notwendig.
Schädlinge
Erdflöhe: Erkennbar an kleinen Löchern in den Blättern. Erdflöhe mögen Trockenheit, also zur Vorbeugung regelmäßig gießen und Pflanzen mit einem Kulturschutznetz bedecken. Bei einem Befall Zwiebeln oder Knoblauch aufschneiden und zwischen die Pflanzen legen.
Kohlfliegen: Erkennbar an welken Blättern und kleinen weißen Larven an Wurzeln und Wurzelansatz. Entferne die betroffene Pflanze so schnell wie möglich aus deinem Beet, um andere zu schützen. Auch hier solltest du vorbeugend ein engmaschiges Kulturschutznetz spannen. Bei einem leichten Befall kannst du die Larven vom Wurzelbereich absammeln und die Pflanze wieder einsetzen. Ansonsten muss die Pflanze entsorgt werden (nicht auf den Kompost werfen, dort herrschen perfekte Bedingungen für die Fliegen).
Ernte die Mairüben 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat.
Je früher du sie erntest, desto zarter schmecken sie.
Lockere die Erde und ziehe die Rüben dann am Grün aus der Erde.
Lagerung: Entferne die Blätter, lege die Rüben in eine Kiste mit leicht feuchtem Sand und stelle diese an einen kühlen Ort (zum Beispiel in deinen Keller).
Essbar sind sowohl die Rüben als auch die Blätter.
Die Knollen können roh gegessen werden, zum Beispiel in einem Salat. Gekocht finden sie zum Beispiel in Suppen oder Eintöpfen Verwendung.
Auch die Blätter sind roh oder gegart verzehrbar. Verarbeite sie beispielsweise zu einem Pesto.