Das erwartet dich:
Du möchtest die wichtigsten Infos zur Aussaat der Strohblume im DIN-A4-Format mit in den Garten nehmen? Kein Problem! Druck dir einfach unsere Kurzanleitung aus:
Die Strohblumen-Samen kannst du direkt in einem Beet oder Blumentopf aussäen. Warte damit aber, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Das ist etwa Mitte Mai der Fall.
Trockenphasen können Strohblumen gut überstehen, gegenüber Staunässe sind sie aber sehr empfindlich. Achte deswegen bei Töpfen auf ein Drainageloch, damit überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Durch die Zugabe von Sand machst du Blumen- oder Gartenerde durchlässiger und erleichterst deinen Strohblumen das Wurzelwachstum.
Wenn du deine Samen in einem Beet aussäen möchtest, solltest du es vorher leicht auflockern. Nährstoffarme Böden kannst du mit etwas Kompost anreichern.
Das brauchst du:
Ggf. Sand oder Kompost, um Erde durchlässiger zu machen
Falls du kein Beet hast: Tiefe Töpfe mit Drainageloch
Der Monat ist verstrichen und es ist kein Frost mehr zu erwarten? Dann ist es endlich an der Zeit, das Samenpapier zu zerreißen!
Die Schnipsel legst du mit einem Abstand von 25 cm auf die feuchte Erde, am besten mit der Schrift nach unten, und drückst die Samen leicht an. Bedecke sie anschließend mit einer dünnen Schicht Substrat und befeuchte alles nochmal vorsichtig.
Du kannst auch einen geringeren Abstand von 2–3 cm wählen, dann musst du die Pflanzen aber später auf 25 cm vereinzeln.
Die Erde sollte bis zur Keimung durchgehend feucht sein. Staunässe musst du dabei aber unbedingt vermeiden. Bei Topfkultur kannst du eine durchsichtige Folie oder eine Glasscheibe als Abdeckung verwenden. Nach der Keimung stellst du die Pflänzchen kühler und entfernst die Abdeckung.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Aussaat nach den Eisheiligen
Samen nur leicht mit Erde bedecken
Keimtemperatur: 18 °C
Keimdauer: 21 Tage
Erde: Blumenerde
Abstand: 25 cm; bei geringerem Abstand später vereinzeln. Wie pikieren geht, zeigen wir dir in diesem Video:
Warm und sonnig
Durchlässiger, humusreicher Boden
Auch für karge Böden und Topfkultur geeignet
Bio-Aktiverde für Blumen und Kräuter
Auf Terra-Preta-Basis (Holzkohle)
Torffrei
Bio-zertifiziert
Gut: Andere Schnittblumen
Schlecht: Keine
Verträgt im Freiland auch längere Trockenphasen
Im Topf regelmäßig sparsam gießen
Trockene, verwelkte oder kranke Pflanzen und Pflanzenteile entfernen
Kein Dünger notwendig
Nährstoffarme Böden vor der Aussaat mit Kompost anreichern
Große Blumen bei Bedarf abstützen
Krankheiten und Schädlinge
Falscher Mehltau
Blattläuse
Krankheiten und Schädlinge treten hauptsächlich bei Staunässe auf. Alle von Pilzkrankheiten befallenen Pflanzen musst du schnellstmöglich vollständig entfernen und im Hausmüll entsorgen! Blattläuse können mit einem Tuch entfernt oder mit einem Gemisch aus Wasser und Seife besprüht werden.
Die Strohblume blüht von Juni bis weit in den Herbst hinein. Während dieser Zeit kannst du immer wieder einzelne Blüten abschneiden – es kommen neue nach!
Wusstest du, dass der Name „Strohblume“ von ihrer guten Eigenschaft als Trockenblume kommt? Schneide dazu die Blüten mitsamt dem langen Stiel ab, wenn sich die Blütenköpfe gerade zu öffnen beginnen. Mach das am besten an einem trockenen Tag. Hänge sie dann an einer Schnur festgebunden kopfüber an einem luftigen Ort auf, im Laufe des Tages öffnen sie ihre Blüten.
Achte darauf, nicht zu viele Stängel zu einem Strauß zusammenzubinden. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Blüten beim Trocknen ausbleichen.
Mit etwas Glück können deine Strohblumen im Topf überwintern: Vor dem ersten Frost stellst du sie an einen hellen, kühlen Ort (ca. 5–10 °C), zum Beispiel ins Treppenhaus. Gießen musst du in dieser Zeit zwar kaum, lass den Wurzelballen aber auch nicht komplett austrocknen. Im März setzt du die Pflanzen in frische Erde und schneidest sie zurück.