Die kleine Kirschtomate ist für ihren süßen, würzigen Geschmack bekannt. Mit ihrer dunkelbraunen bis schwarzen Farbe macht sie sich besonders gut in Salaten oder als Garnierung für verschiedene Gerichte.
Das erwartet dich:
Keimtiefe: 0,5–1cm
Keimtemperatur: 20– 24°C
Keimdauer: 8–14 Tage
Aussaat im Haus: Februar–März
Ins Freie setzen: Mitte Mai
Ernte: Juli–September
Pflanzenabstand: 60 cm
Wurzeltiefe: 30 cm
Standort: sonnig, regengeschützt
Nährstoffbedarf: hoch
Von Februar bis März kannst du die Samen im Haus in Töpfe aussäen. Ab Mai ist die Aussaat auch draußen in regengeschützten Bereichen möglich.
Fülle eine Anzuchtschale oder mehrere kleine Töpfe mit Anzuchterde und bohre mit deinem Finger Löcher (1 bis 2 cm tief, Abstand circa 4 cm) in die Erde.
Nimm dein Kalendarium und zerreiße es in kleine Schnipsel.
Verteile die Samen in die Löcher und bedecke sie mit Erde.
Halte die Samen bis zur Keimung feucht.
Denk daran, dass Tomatenpflanzen viel Licht benötigen.
1 bis 2 Wochen nach der Keimung können die Pflänzchen pikiert werden.
Die Tomaten sollten zu diesem Zeitpunkt circa 5 Zentimeter groß sein und schon die ersten 4 Blätter ausgebildet haben.
Befülle kleine Töpfchen (Durchmesser ca. 11 cm) etwa zur Hälfte mit Tomatenerde. Verwende unbedingt Töpfe mit Abzugsloch und Untersetzer.
Hebe die Sämlinge mit einem Pikierstab oder Löffelstiel vorsichtig aus der Anzuchtschale.
Setze sie einzeln in die neuen Pflanztöpfe und bedecke sie bis zum ersten Blattansatz mit Tomatenerde.
Drücke die Erde leicht an und gieße die Pflanzen direkt nach dem Umtopfen, sodass Erde an die Wurzeln gespült wird.
Ab Mai und wenn die Frostgefahr vorüber ist, kannst du deine Tomatenpflanzen nach draußen in große Kübel oder ins Beet pflanzen.
Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte 50 bis 100 Zentimeter betragen.
Setze jede Pflanze in ein Pflanzloch, befülle es mit Erde und ggf. Etwas Bio-Dünger und gieße gut an. An dieser Stelle kannst du deine Pflänzchen wieder etwas tiefer setzen, um ihnen Stabilität zu geben.
In diesem Video kannst du Schritt für Schritt nachschauen, wie du beim Pikieren vorgehst:
Sonnig, aber regengeschützt
Boden: durchlässig, humus- und nährstoffreich
Geeignete Beetnachbarn: Basilikium, Kohl, Salate, Spinat, Kamille, Petersilie, Karotten, Ringelblumen, Paprika, Chili, Bohnen
Ungeeignete Beetnachbarn: Kartoffeln, Erbsen, Fenchel, Rotkohl, Gurken, Auberginen, Physalis
Bio-Aktiverde für Tomaten und Gemüse
Auf Terra-Preta-Basis (Holzkohle)
Torffrei
Bio-zertifiziert
Die Black-Cherry-Tomate sollte am besten morgens gegossen werden. Auf keinen Fall von oben gießen!
Da die Tomatenpflanze sehr hoch wächst, benötigt sie eine Stütze.
Mit dem regelmäßigen Düngen sollte erst begonnen werden, wenn die Pflanze an ihren endgültigen Standort gesetzt wird. Dann kannst du sie alle zwei Wochen mit Brennnesseljauche oder Bio-Dünger versorgen.
Um Krankheiten wie Braunfäule zu verhindern, sollten Pflanzenabstand sowie Belüftung und damit die Luftzirkulation, optimiert werde.
Pflanzen und Pflanzenteile, die von bakteriellen oder Viruserkrankungen befallen sind, sollten entfernt und im Hausmüll entsorgt werden (z. B. Bakterielle Welke oder Tomatenmosaikvirus).
Gegen Blattläuse, Schild- und Schmierläuse sowie Spinnmilben hilft es bei leichtem Befall, die Schädlinge vorsichtig zu zerdrücken oder mit einem Gemisch aus Wasser und Seife zu besprühen. Später kannst du auf biologische Pflanzenschutzmittel wie Neemöl oder auf Nützlinge wie Florfliegenlarven zurückgreifen.
Wenn die Tomate ihre charakteristisch dunkle bis schwarze Farbe erreicht hat, kann sie geerntet werden.
Reife Black-Cherry-Tomaten glänzen oft leicht, sind fest, geben aber auf leichten Druck nach.
Die Tomate lässt sich leicht von der Pflanze ablösen, wenn sie reif ist.
Falls im Herbst noch einige unreife Tomaten an den Stängeln hängen, kannst du sie im Haus auf einem Tuch auslegen und so nachreifen lassen.
Bei Raumtemperatur können die Black Cherry Tomaten wenige Tage aufbewahrt werden.
Die Black Cherry Tomate können sowohl roh als auch gekocht genossen werden.
Roh schmeckt sie beispielsweise in Salaten, Antipasti oder einfach als frischer Snack.
Gekocht kann sie unter anderem als Tomatensoße Pizza oder Pasta bereichern.