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Erdbeerspinat Aehriger

Erdbeerspinat „Ähriger“

Melanie Melanie
30.01.2022 · 5 Minuten Lesezeit

So wird deine Januar-Pflanze groß und stark


Das erwartet dich:


Kurzanleitung zum Ausdrucken

Du möchtest die wichtigsten Infos zu deinem Erdbeerspinat im DIN-A4-Format mit in den Garten nehmen? Hier ist unsere Kurzanleitung zum Ausdrucken:


Starten

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

  • Saattiefe:  2–3 cm, Dunkelkeimer

  • Keimtemperatur:  10–20 °C

  • Keimdauer:  14–21 Tage

  • Pflanzenabstand:  25 cm

  • Reihenabstand:  30 cm

  • Wurzeltiefe: 20 cm

  • Aussaat Freiland/Ernte:  März–Mai/Juli–August

  • Aussaat Haus/Ernte:  Februar–April/Mai–August

  • Standort:  sonnig bis halbschattig

  • Boden:  humos, locker, sandig-lehmig

  • Typ: Schwachzehrer

Erdbeerspinat sieht genauso verrückt aus, wie sein Name vermuten lässt: An den Pflanzen bilden sich rote Früchte, die den begehrten Sommerbeeren sehr ähnlichsehen. Vom Geschmack her können sie zwar nicht mit Erdbeeren mithalten, jedoch sind die Früchte des Erdbeerspinats essbar und eine hübsche Deko. Die Blätter wurden früher als Spinatersatz benutzt und können auch in der heutigen Küche wie die ihres Namensvetters verwendet werden.


Ansäen

Das brauchst du:

  • Anzuchttöpfe

  • Anzuchterde

  • Aussaat Februar: Pflanzenlampe

  • Ballbrause

  • Freiland: Boden mit Kompost vorbereiten

Endlich ist es soweit: Der Januar neigt sich dem Ende zu und du darfst das erste Kalendarium aus deinem Kalender reißen. Befülle deine Anzuchttöpfchen mit Anzuchterde und bereite pro Topf 3–4 Löcher vor, die 2–3 cm tief sind. In jedes Loch kommt nun ein Schnipsel Papier mit jeweils einem Samen. Die Schriftseite zeigt nach unten. Schließe die Aussaatlöcher und gieße alles mit einer Ballbrause an. Bis zur Keimung darf die Erde nicht austrocknen. Eine Raumtemperatur von 16–22 °C bietet ideale Keimbedingungen.

Damit deine Pflanzen nicht vergeilen, also lange, dünne Stiele entwickeln, brauchst du für die Aussaat im Februar eine Pflanzenlampe. Diese beschert deinen Keimlingen das nötige Licht, um kräftig zu wachsen – das Sonnenlicht im Winter reicht dafür nämlich schlicht nicht aus. Hast du keine Lust, eine Pflanzenlampe zu kaufen, kannst du bis März warten. Dann schickt dir die Sonne ihre kostenlose Solarenergie ins Haus.

In unserem Video zeigen wir dir, was du beim Vorziehen deiner Pflanzen beachten solltest:

Vorbereitung Freiland: Wenn du deinen Erdbeerspinat später ins Beet umtopfen oder sogar dort aussäen möchtest (erst ab März möglich!), solltest du die Erde mindestens zwei Wochen vorher mit reifem Kompost anreichern. Diesen arbeitest du oberflächlich mithilfe eines Rechens ein.

Direktsaat Freiland: möglich ab Mitte März bis Mai. Bei späteren Aussaaten besteht die Gefahr, dass die Pflanzen wegen zu hoher Temperaturen schossen.

Ziehe in deinem vorbereiteten Beet im Abstand von 25 cm Rillen, die 2–3 cm tief sind. Lege die Samen mit einem Abstand von 30 cm hinein. Verschließe die Rillen und gieße alles gut an. Halte die Saat bis zur Keimung feucht.

Erdbeerspinat


Pikieren

Vom Anzuchttöpfchen in den nächstgrößeren Topf: Hat sich bei deinen vorgezogenen Pflanzen das erste richtige Blattpaar entwickelt? Super! Dann kannst du sie jetzt einzeln in einen größeren Topf (Durchmesser ca. 11 cm) umsetzen. Diesmal verwendest du Pflanzerde, um deinen jungen Pflanzen genügend Nährstoffe zum Wachsen zur Verfügung zu stellen.

Wie pikieren geht, zeigen wir dir hier in diesem Video:

Vom Topf ins Beet:  Sollten keine Fröste mehr zu erwarten sein (ca. Mitte Mai), dürfen deine vorgezogenen Pflanzen ins Beet umsiedeln. Achte dabei auf den richtigen Abstand (30 x 25 cm), um Krankheiten und Schädlingen weniger Angriffsfläche zu bieten. Solltest du einen sehr lehmigen Boden haben, verbessere ihn mit Sand, um Staunässe zu verhindern.

Freiland: Wenn in deinem Beet zu viele Pflanzen zu nahe nebeneinander aufgegangen sind, musst du sie an eine neue Stelle setzen oder die schwächeren Exemplare auszupfen. Das ist wichtig, denn: Bei zu dichtem Wuchs droht Mehltaubefall und die Pflanzen entwickeln sich nicht richtig.


Standort

Erdbeerspinat kann im Halbschatten wachsen, bevorzugt aber sonnige Plätze. In einem lockeren, sandig-lehmigen Boden können sich seine tiefen Wurzeln bestens entwickeln, wodurch dein Erdbeerspinat wiederum große Blätter ausbilden kann.

Beetnachbarn

  • Gut:  Frühlingszwiebel, Buschbohne, Erbse, Kartoffel, Pastinake, Tomate

  • Schlecht:  Kohlarten


Pflege

  • Beet mit Kompost vorbereiten

  • Düngen unterm Jahr nicht notwendig

  • Regelmäßig gießen, vor allem bei Hitze

  • Nicht winterhart

Krankheiten und Schädlinge:

  • Mehltau bei zu dichtem Wuchs, auf genügend Pflanzabstand achten

Erdbeerspinat


Ernte, Lagerung

Sobald dein Erdbeerspinat Blätter gebildet hat, kannst du diese ernten. Da sie nur bedingt lagerfähig sind, erntest du am besten nach Bedarf. Du kannst einzelne Blätter abzupfen oder den oberen Teil deiner Pflanze abschneiden, dann wächst dieser im Laufe des Sommers immer wieder nach.

Vermehrung: Wer einige Pflanzen nicht aberntet, sondern stehen lässt, kann erstens diese verrückten, erdbeerähnlichen Früchte bewundern, die dem Erdbeerspinat seinen Namen verleihen. Zweitens ist diese „Ernte-Faulheit“ auch ganz praktisch, denn in den Früchten stecken die Samen, durch die sich dein Erdbeerspinat selbst aussäen kann. Im nächsten Jahr wachsen dann viele kleine Pflanzen aus den winterfesten Samen, ohne dass du auch nur deinen grünen Daumen krumm machen musst.


Genießen

Darf’s ein bisschen Farbe in deinem Salat sein? Dann solltest du unbedingt den Erdbeerspinat anbauen. Er ist nicht nur pflegeleicht, seine Früchte sind auch ein essbarer, farblicher Hingucker. Auch wenn sie geschmacklich nicht viel her machen, können sie immerhin leuchten – und so gute Laune am Tisch verbreiten. Die Blätter hingegen können locker mit Spinat mithalten und lassen sich auch so zubereiten: entweder roh oder gedünstet genießen.

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