Das erwartet dich:
Du kannst deine Karottensamen im April schon draußen aussäen, denn sie sind nicht besonders kälteempfindlich. Zu matschig sollte der Boden allerdings nicht mehr sein. Am besten keimen die Samen bei 10-18°C.
Schwere, lehmhaltige Böden kannst du bereits zwei Wochen vor der Aussaat gut auflockern und mit unkrautfreiem Kompost oder Sand anreichern.
Das brauchst du:
Tiefe Pflanztöpfe (ca. 30cm)
Ziehe zunächst mehrere Rillen in den Boden. Diese sollten etwa zwei Zentimeter tief sein und jeweils einen Abstand von 30 Zentimetern haben.
Wenn du einen Topf oder Kübel verwenden möchtest, sollte er mindestens 25 Zentimeter tief sein – besser 30. Achte darauf, die Erde darin nicht zu sehr zu durchnässen oder festzudrücken, sodass die Wurzeln schön in die Tiefe wachsen können. Der Reihenabstand darf hier auch etwas geringer ausfallen.
Dein Samenpapier zerreißt du in Schnipsel und legst diese mit einem Abstand von drei bis fünf Zentimetern in die Rillen. Dann befeuchtest du das Papier vorsichtig und bedeckst es mit etwa einem Zentimeter Erde.
Die Aussaat in Reihen mag zwar etwas spießig anmuten, erleichtert es dir aber später, die Keimlinge von Unkraut zu unterscheiden.
Jetzt musst du geduldig sein: Es dauert 21 bis 28 Tage bis die Samen keimen.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Samen 1 cm mit Erde bedecken
Keimtemperatur: 10 - 18 °C
Keimdauer: 21 - 28 Tage
Erde: Universalerde
Vereinzeln: Sobald sich das erste richtige, dunkelgrüne Blattpaar gebildet hat (nur bei zu geringem Pflanzabstand nötig).
Wenn du manchmal den Pflanzabstand der einzelnen Samen nicht einhalten konntest, musst du die Pflänzchen vereinzeln, sobald sich das erste richtige Blattpaar gebildet hat.
Die Keimlinge, die zueinander keinen Abstand von drei bis fünf Zentimetern haben, hebst du vorsichtig mit einem Pikierstab heraus. Du kannst dann versuchen, den Keimling woanders wieder einzupflanzen. Mit ein bisschen Glück wächst er wieder an.
Humusreicher, lockerer und sandiger Boden oder Universalerde für den Blumentopf
Lehmhaltigen Boden auflockern und mit Kompost anreichern
Sonnig bis halbschattig
Gut: Dill, Lauch, Pfefferminze, Radieschen, Rettich, Salat, Tomate, Zwiebel
Schlecht: Sellerie
Krankheiten und Schädlinge
Möhrenfliege: Bei Befall erst nach drei Jahren wieder Karotten im selben Beet anbauen.
Gegen die Möhrenfliege Erde anhäufeln, mit Netz abdecken, windige Lage.
Zwiebeln als Beetnachbarn halten die Möhrenfliege von den Karotten fern.
Bis zur Keimung durch vorsichtiges Gießen feucht halten
Danach erst bei Trockenheit gießen
Je größer die Karotten werden, desto trockener wollen sie stehen
Bei Bedarf während der Knollenbildung organischen Dünger zugeben
Um die Köpfe der Karotten Erde anhäufeln, damit sie nicht grün werden.
Regelmäßig Unkraut per Hand entfernen, um die Wurzeln und Rüben nicht zu verletzen
Sobald die cremefarbene Rübe aus der Erde schaut, kannst du ernten. Das sollte etwa 120 Tage dauern.
Je größer die Wurzeln werden, desto intensiver ihr Geschmack.
Frühe Baby-Karotten sind süßer und milder.
Erde mit einem Spaten vorsichtig lockern und Rüben herausziehen.
Am besten nach Bedarf ernten.
Karotten in Zeitungspapier einwickeln und im Kühlschrank lagern. So halten sie eine Woche.
Schrumpelige Karotten für ein paar Stunden in ein Glas mit Wasser stellen.
Karotten für Eintöpfe können auch eingefroren werden.
Gekocht entfaltet sie ihren mollig warmen Geschmack.
Baby-Karotten schmecken besonders süß.