Für uns ist es kein nettes Beiwerk oder ein edler Vorsatz, nachhaltig zu produzieren. Es ist mit Blick auf Klimawandel, Umweltzerstörung und ethisch fragwürdigen Produktionsmethoden einfach alternativlos. Es ist das Richtige. Von der ersten Idee bis zum fertigen Kalender, vom Samenkorn bis zur reifen Frucht auf deinem Balkon wollen wir unser Handeln immer nachhaltiger gestalten, denn nur so können wir andere zu einem grüneren Lebensstil inspirieren. In diesem Artikel machen wir für dich transparent, was wir unter richtiger Produktion verstehen.
Das erwartet dich
Viele Unternehmen schreiben sich heute eine nachhaltige Produktion auf die Fahnen und werben mit einem ökologischen und/oder sozialen Bonus. Doch das reicht uns nicht: Wir sind dafür, dass sich eine nachhaltige Produktion allmählich als „richtiger“ Weg in den Köpfen von Unternehmen und Kund:innen verankert. Ein Weg, bei dem Gewinne nicht auf Kosten der Umwelt oder auf Kosten von Lebewesen gehen.
„Richtig produzieren“ fängt bei der Produktentwicklung an und setzt sich bis zur Kundenbetreuung fort. Uns ist es wichtig, Fairness und Ökologie von Anfang bis zum Ende zu verfolgen und alle Beteiligten dabei einzuschließen.
Wir wollen mit unseren Produkten etwas bewegen. Menschen sollen aus ihrer Komfortzone herauswachsen und sich trauen, ihr Leben nachhaltiger und grüner zu gestalten – egal wie viel Erfahrung oder Platz sie haben. Selbst kleine Veränderungen können ein Umdenken bewirken und andere inspirieren, sich für eine grünere Welt einzusetzen. Jede Pflanze zählt!
Mehr zu unserer Mission erfährst du hier.
Schon bei der Ideenfindung und -konzeption achten wir darauf, dass unsere Produkte sinnvoll sind, sprich bestenfalls langlebig, mehrfach verwendbar oder recyclebar. Außerdem sollten sie möglichst kunststoff- und schadstofffrei sein und Ressourcen schonen. Damit uns ein Produkt überzeugt, muss es inspirierend sein, mit viel Liebe gestaltet und etwas, das man auch gerne im Freundeskreis und an die Familie verschenken würde.
Der eigentliche Produktionsprozess umfasst mehrere Schritte, die wir jeden für sich immer wieder unter die Lupe nehmen: Was kann noch optimiert werden? Verwendet werden möglichst ökologische, qualitativ hochwertige und langlebige Materialien und Rohstoffe.
Wir achten auf Bio-Zertifizierung und hochwertige Samen
Besonders wichtig ist uns, dass unsere Produkte Bio-Qualität haben und das Saatgut samenfest ist. Eine Bio-Zertifizierung zu bekommen ist oft gar nicht so einfach und mit einigen bürokratischen Hürden verbunden. Vor Kurzem ist uns dieser große Schritt auch für unsere Wachsenden Grußkarten gelungen (vorerst nur Karten aus der Aktion „Wachsende Kunst“), sodass nun wirklich fast alle unsere Produkte das Bio-Siegel tragen.
Das Tolle an samenfestem Saatgut ist, dass man aus den selbstgezogenen Pflänzchen wieder neues Saatgut gewinnen kann, welches all die einzigartigen Eigenschaften der Elterngeneration behält. Das macht uns unabhängiger von großen Saatgutkonzernen und ihrem Hybridsaatgut.
Wir drucken ökologisch auf Umweltmaterial
Wir verwenden Recyclingpapier und verschiedenste andere nachhaltige Materialien, wie abbaubare Plastikersatzstoffe oder Papiere aus Agrarabfällen oder Zuckerrohr. Unsere Kalender lassen wir außerdem C02-neutral in einer Ökodruckerei mit mineralölfreier Ökofarbe bedrucken.
Du möchtest genauer wissen, wie weit wir als Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit schon gekommen und dir unseren ökologischen Fußabdruck anschauen? Dann schau auf unserer Nachhaltigkeitsseite vorbei!
Wir kontrollieren unsere Qualität
Damit unsere Produkte Menschen zu mehr Grün inspirieren können, müssen sie hochwertig sein und vor allem funktionieren. Deshalb schauen wir uns die Rohstoffe und Produkte vor und nach jedem Herstellungsschritt genau an. So lassen wir zum Beispiel das Saatgut auf seine Keimfähigkeit nach der Einarbeitung ins Papier testen, überprüfen Druckqualität, Bindung und Konfektionierung.
Mehr zur Keimfähigkeit von Samen und unseren Testverfahren kannst du hier nachlesen.
Bei der Auswahl von Produzent:innen und Lieferant:innen ist es für uns essenziell, dass unsere Werte und Qualitätsanforderungen von allen beherzigt werden. Die Betriebe sollen möglichst nachhaltig arbeiten und hohe soziale und ökologische Standards einhalten.
Wir produzieren möglichst regional
Soweit es machbar ist, versuchen wir dabei regionale Unternehmen einzubeziehen. Wir arbeiten seit unserer Gründung mit der Ökodruckerei Gutenberg Druck+Medien (ehemals Druckwerk) in Nürnberg zusammen. Unsere Bio-Samen bekommen wir von verschiedenen Lieferanten, die fast alle in Deutschland beheimatet sind.
Warum wir die Samen nicht aus einer Quelle beziehen? In unseren Kalendern, Tees, Samentütchen und Grußkarten verwenden wir oft ungewöhnliche und seltene Sorten, die wir nicht alle bei einem einzigen Anbieter finden können.
Das Samenpapier kommt aus Deutschland und dem EU-Ausland
Für die Herstellung unseres Samenpapiers mussten wir unseren Radius ein bisschen erweitern. Für unsere Kalender, Tees und Grußkarten sind wir schließlich im EU-Ausland fündig geworden.
Unsere neuen Wachsende-Kunst-Grußkarten werden in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Papieroffizin Fürth in Handarbeit und in Bio-Qualität hergestellt: wir sind sehr stolz und vor allem dankbar für diese tolle Kooperation!
Wir lieben den kreativen Austausch
Neben unseren Herstellungsbetrieben und Zulieferern sind auch alle anderen Beteiligten, wie unsere Illustrator:innen für Kalender und Karten, handverlesen und für fantastisch befunden worden. Der persönliche Austausch und ein offenes Ohr für neue Ideen und Verbesserungsvorschläge liegen uns dabei sehr am Herzen.
Im Rahmen unseres Wettbewerbs „Wachsende Kunst“ geben wir außerdem Künstler:innen aus unserer Community die Chance, ihre Motive auf einer unserer Bio-Grußkarten drucken zu lassen und mit dem Erlös selbst gewählte gemeinnützige Organisationen zu unterstützen. Über die Gewinner:innen entscheidet die PRIMOZA-Community. Lies hier mehr über die Wachsende Kunst.
„Freiraum den Mitarbeitenden!“ – klingt etwas pathetisch, ist aber genau das, was unsere Zusammenarbeit unglaublich gewinnbringend und motivierend macht. In unserem Büro findet man in jeder Ecke kreative Köpfe und die größten Fans aber gleichzeitig schärfsten Kritiker:innen unserer Produkte und Ideen.
Damit alle sich gut entfalten können, hinterfragen wir auch unsere Arbeitsbedingungen laufend: Wo immer möglich sind die Arbeitszeiten flexibel, Gehälter sind an die jeweilige Familiensituation angepasst und es gibt verschiedene Benefits (ÖPNV-Zuschuss, Bio-Gutschein, Sport-Zuschuss).
Auch Experimenten wie dem „Slack-Day“, an dem das Team sich 2022 außerhalb der eigenen Tätigkeit mit Aquarellkursen oder Kräuterwanderungen weiterbilden konnte, stehen wir stets offen gegenüber.
Lass' mal ausprobieren!
Jedes Teammitglied soll sich selbst an den PRIMOZA-Produkten probieren. Denn nur so wissen wir auch alle, ob bzw. dass funktioniert, was wir versprechen. Unser Büro-Garten und unsere Balkone werden deshalb von reichlich Pflanzenfreunden bewohnt.
Ein bisschen Spaß muss sein
Improvisieren müssen wir trotz aller Planung noch oft genug – wer kennt das nicht. Doch mit einer ordentlichen Portion Humor überstehen wir alle kleinen Katastrophen. Denn damit ein Produkt Freude transportieren kann, muss es mit Freude und Leidenschaft gemacht sein.
Um unsere Kund:innen zu inspirieren und zu unterstützen, begleiten wir sie mit Newslettern, Videos, Pflanzanleitungen, Rezepten und DIYs. Ehrliche und hilfreiche Tipps zu geben ist uns eine Herzensangelegenheit.
Neue Erfahrungen suchen und weitergeben
Indem wir unsere Produkte selbst nutzen und Expert:innen zu Rate ziehen, lernen wir immer wieder etwas dazu. Auch von den Kund:innen können und möchten wir viel lernen, deshalb freuen wir uns jedes Mal wie Schneekönige, wenn ihr uns Feedback gebt, eure Pflanzerfolge mit uns teilt oder neue Vorschläge einbringt. Sind dir Themen aufgefallen, die wir noch nicht bedacht haben oder hast du noch weitere Fragen zur Produktion? Dann schreib uns gerne. Wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wie du sehen kannst, haben wir uns einiges vorgenommen. Aber unser Ziel von einer grüneren Welt ist ja auch nicht gerade ein Kleines. Um Nachhaltigkeit, Transparenz und Umweltschutz voranzubringen, müssen Unternehmen und Produzent:innen ganzheitlich denken. Natürlich erleben auch wir dabei immer wieder Rückschläge. Doch es gar nicht zu probieren, die Augen zu verschließen und alles so zu akzeptieren, wie es ist, kommt für uns nicht in Frage. Wir wollen ein Vorbild sein und andere motivieren, Nachhaltigkeit und Natur mehr im Blick zu haben – sowohl privat als auch im Geschäftsleben. Also: Schluss mit den Ausreden und mach's grün!