Zwei Teams, acht Disziplinen, zwei (un-)parteiische Schiedsrichterinnen: Vergangenen Montag fand die fränkische Version der Olympischen Spiele im Luitpoldhain in Nürnberg statt. Einige PRIMOZA-Mitarbeiter:innen entflohen am späten Nachmittag der ernsten Arbeitsmoral im Büro und zogen um ins Grüne, um dort an den „primozalympics“ teilzunehmen.
Ein unglaublicher Auftakt der primozalympics 2021: Nachdem alle Fahrräder geparkt und Picknickdecken ausgerollt waren, wurden sogleich die ersten Radler gezapft und Muffins vom Buffet geklaut.
Kaum hatte man hinuntergeschluckt und ausgetrunken, ging es auch schon mit dem offiziellen Sportteil los: Die Organisatorinnen (gleichzeitig auch Schiedsrichterinnen und Mitspielerinnen) Lisa und Lisa teilten die Kolleg:innen in zwei Teams auf.
Als erstes stellten sie deren von der Büroarbeit gestählte Oberarme auf die Probe. Beim „Gießkannenweitwurf“ schleuderten die Teilnehmer:innen auf Teufel komm raus die arme, unschuldige Gießkanne so weit sie konnten. Einige entschlossen sich dazu, sie in die Höhe zu katapultieren, wieder andere probierten, sie einer Unparteiischen an den Kopf zu werfen. An dieser Stelle soll nur kurz erwähnt werden, dass alle Taktiken ihre Vor- und Nachteile hatten. Doch letztendlich konnte natürlich nur ein Team gewinnen. Haushoch überlegen sahnte das Team „STDMM“ den ersten Punkt des Tages ab.
Nach dieser spannenden Disziplin wurde – zur Enttäuschung einiger Teilnehmer:innen – nicht das Buffet eröffnet, sondern die nächste Aufgabe gestellt: Die Teams sollten so schnell wie möglich ein perfektes Picknick decken. In Windeseile wurden Blumen gepflückt, Teller gefüllt und liebevolle, romantische Picknick-Posen eingenommen. Doch letztendlich war alles vergebene Liebesmüh: Sowohl Team „STDMM“ als auch die „JIMMnastics“ bekamen jeweils einen Punkt. Endlich durfte gegessen werden.
Nach einer kurzen (einstündigen) Pause ging es in die dritte Runde: Das Blumentopfstapeln verlangte äußerstes Geschick, Nerven aus Stahl und absolute Coolness. Zwei Team-Vertreterinnen traten gegeneinander an und legten beim Bau der Plastiktopfpyramide Fingerspitzengefühl und mathematisches Geschick an den Tag. Obwohl beide die Aufgabe in Rekordgeschwindigkeit erledigten, ging diesmal der Punkt an die „JIMMnastics“.
Bei „Pflanztomime” stellten alle ihr schauspielerisches Talent unter Beweis, indem sie Verben aus der Gartenwelt wortlos darstellten. Die anderen Teammitglieder mussten das Wort erraten. Eine Diskussion, angestoßen von einer ehrgeizigen Teilnehmerin darüber, ob das Wort „überwintern” überhaupt aus dem Gartenbereich kommt, wurde im Keim erstickt. Die Jury blieb hart, aber fair und ließ die fadenscheinigen Beschwerden nicht gelten.
Als nächstes verlangte das Schubkarrenrennen körperlichen Einsatz, der weit über das normale Maß eines durchschnittlichen Büromenschen hinausgeht – doch auch hier bewiesen beide Teams einen schier unmenschlichen Willen und schoben und sprinteten auf den Händen bis ins Ziel bzw. bis zum Umfallen. Der Punkt ging an die „JIMMnastics“, die damit ihrem Namen alle Ehre machten.
Blieben noch die finalen Disziplinen „Topftorkeln“, „Biergarten“ und „Wolfsgeheul“. Während die ersten beiden Aufgaben bei den Teilnehmer:innen Grasflecken auf der Kleidung einforderten und Schwindelanfälle mit Schlangenlinien-Sprints garantierten, ging die letzte Disziplin auf die Stimmen: Bei „Wolfsgeheul“ schrien sich die Teilnehmer:innen die Seele aus dem Leib, was sowohl sie selbst als auch alle anderen Parkbesucher:innen mächtig freute.
Am Ende wurde der Einsatz aller mit einem kleinen Regenbogen von der Wettergöttin und Sekt belohnt. Spätestens nach der Siegerehrung hatten sich wieder alle lieb und man war sich darüber einig, sich auf den nächsten Teamtag zu freuen.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an die tolle Organisation!
T wie Teamtag: Der PRIMOZA-Teamtag findet jeweils am ersten Montag des Monats statt. Zwei Mitarbeitende organisieren dieses Event. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Von Wikingerschach im Park über Klettergarten und Escaperoombesuchen bis hin zu gemütlichen Brettspielabenden ist alles möglich. Durch die verschiedenen Aktionen lernt man sich besser kennen und hat beim gemeinsamen Unsinn treiben viel Spaß.