Eltern sein ist ein anstrengender Job. Umso wichtiger, dass wir uns hin und wieder von dieser stressigen Aufgabe erholen und unseren eigenen Eltern „Danke“ sagen. Eine der nachhaltigsten und günstigsten Geschenkideen zum Muttertag ist gemeinsame Zeit in der Natur oder beim Gärtnern zu verbringen. Wir haben mit einem Augenzwinkern das Dasein als Pflanzenmama und das einer Menschen-Mama gegenübergestellt und bemerkt: Es gibt viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Pflanzenmamas haben es aber meist entspannter…
Das erwartet dich:
Allein das Wort „Kindergarten“ legt nahe, dass sich die Aufzucht von Pflanzen und die Erziehung von Kindern sehr ähneln können. Metaphern gibt es auf beiden Seiten zur Genüge, ob es nun der „Erziehungsschnitt“ von Obstbäumen ist oder der „Sprössling“ auf dem Laufrad.
Wenn der Vergleich auch nicht immer ganz zutreffend ist, gibt es doch einige Gemeinsamkeiten zwischen Kindern und Pflanzenbabys:
1. Sie brauchen Fürsorge und Liebe, um zu wachsen.
Nicht nur kleine Menschen brauchen besonders viel Zuneigung, auch junge Pflanzen bedürfen besonderer Pflege: Sie müssen häufiger gegossen werden, zu nass dürfen sie aber genauso wenig stehen. Sie mögen es weder zu warum noch zu kalt, brauchen viel Licht und wollen einfach ganz viel Aufmerksamkeit von ihren Pflanzenmamas bekommen.
2. Ihre Bedürfnisse sind oft schwer zu erkennen.
Hat er Hunger, ist die Windel voll oder passt einfach alles gerade nicht zusammen? Babys können viele Gründe haben zu weinen. Auch bei Pflanzenbabys wissen wir nicht immer, warum sie gerade nicht so gut wachsen. Manchmal fehlt ihnen nur Wasser, ein anderes Mal brauchen Nährstoffe oder gar einen neuen Topf.
3. Sie sind noch grün hinter den Ohren.
Das Schöne an Kindern ist: Sie entdecken die Welt ohne Vorurteile und sehen alles mit unvoreingenommenen Augen. Wenn wir eine Pflanze aus Samen vorziehen, gibt uns das ebenfalls ein erwartungsvolles Gefühl, was wohl alles passieren wird und wie sich die Pflanze entwickeln wird.
4. Sie können empfindlich auf Veränderungen reagieren.
Wie viel Essen ist dir schon um die Ohren geflogen, weil du deinem Kind den falschen Löffel gegeben oder das königliche Mahl falsch zerkleinert hast? Pflanzen reagieren ähnlich sensibel auf Veränderungen, vor allem auf starke Temperaturschwankungen. Im schlimmsten Fall erfrieren oder verkümmern sie.
5. Sie bringen uns manchmal zur Verzweiflung.
Selbst wenn wir alles nach bestem Wissen und Gewissen machen – manchmal kommen wir doch an den Rand der Verzweiflung. Wenn du das nächste Mal vor einer bekritzelten Tapete stehst oder dein Gummibaum aus einer Laune heraus alle Blätter abgeworfen hat, denk daran: du bist nicht allein!
Unsere Pflänzchen halten uns manchmal ganz schön auf Trab. Doch im Vergleich zum Mama-Sein ist das Pflegen von Pflanzen ein echter Spaziergang.
1. Pflanzen halten dich nicht nachts wach und wollen etwas spielen.
„Mama, bist du wach?“ Diesen Satz wirst du von deinen Pflanzen vermutlich nie hören. Zumindest nicht morgens um 4 und außerhalb deiner Träume.
2. Pflanzen haben keine Wutausbrüche.
Im Gegenteil, deine Pflanzen sorgen mit ihrer ruhigen Art für Entspannung und Wohlbefinden. Du musst sie also weder auf die stille Treppe setzen noch mit ihnen über Konfliktbewältigung sprechen.
3. Pflanzen können nicht weglaufen.
Eine Sekunde zu lang auf diesen Artikel geschaut und schon hat die Einjährige die Teller geräuschvoll aus dem Küchenschrank befördert. Pflanzen können zum Glück nicht von Zimmer zu Zimmer laufen und Gegenstände auf ihre Stabilität prüfen. Und wenn doch mal ein Blumentopf auf den Boden fällt, ist es vermutlich deine eigene Schuld.
4. Pflanzen essen (fast) alles.
Nudeln gern, aber keine Spaghetti. Und bitte nur mit Ketchup, nicht mit Tomatensauce. Am liebsten genau 8,3 Minuten gekocht. Kinder haben beim Essen oft sehr besondere Vorlieben. Pflanzen haben zwar auch gewisse Ansprüche, doch mit genügend Licht, der richtigen Temperatur und nährstoffreicher, lockerer Erde geben sie sich meist gerne zufrieden.
5. Pflanzenausscheidungen stinken nicht.
Ja, auch Pflanzen scheiden verschiedene Stoffe aus. Diese stinken aber normalerweise nicht. So bringen sie Sauerstoff in die Luft und Nährstoffe in den Boden, ohne dass wir mehrmals täglich das Töpfchen wechseln müssen.
Egal ob wir nun Blattläuse oder Kopfläuse bekämpfen, unsere Schützlinge zaubern uns doch immer wieder in Lächeln aufs Gesicht – wenn sie sich verändern und Wurzeln schlagen, wenn sie aufblühen und schließlich zu etwas ganz Besonderem heranwachsen.
Sagen wir unseren Mamas und alle anderen lieben Menschen, die sich um uns kümmern, uns aufmuntern und uns helfen zu wachsen, am Muttertag „Danke!“.
Statt einen Schnittblumenstrauß zu verschenken, kannst du sie ermutigen, in ein neues Hobby zu starten, vielleicht auch mit dir gemeinsam. Als zukünftige Pflanzen-Mamas könnt ihr so gemeinsam über Anbaumethoden diskutieren, Pflänzchen umtopfen und die Natur genießen.
Schenk deiner Mama oder dir selbst zum Muttertag ein bisschen Gartenzeit mit unseren Demeter-zertifizierten Bio-Saatgut-Sets oder einer wunderschönen einpflanzbaren Grußkarte!
Hier bekommst du noch 5 Gründe, warum es sich für jede:n lohnt, mit dem Gärtnern zu beginnen:
Gärtnern senkt nachweislich das Stresslevel.
Gartenerfolge machen glücklich.
Pflanzen schaffen eine angenehme Wohnatmosphäre.
Selbst angebautes Gemüse ist gesund für uns und die Umwelt.
Pflanzen geben so viel zurück (vor allem Blüten, Blätter und Früchte).
Gärtnern macht glücklich. Schnapp dir am Muttertag deine Mama und gärtnert gemeinsam los!