Die Hauptarbeit ist getan - du hast deine Samen gesät, deinen Keimlingen beim Wachsen zugesehen und deine Pflanzen gehegt und gepflegt. Jetzt ist es Zeit die Früchte deiner Arbeit zu ernten. Wir haben uns drei Pflanzen aus unserem Garten geschnappt und dich zu deren Ernte einfach mal mitgenommen!
Das erwartet dich:
In unserem Video beantworten wir einige Fragen, die uns häufig erreichen. Du solltest also auf jeden Fall einmal reinschauen.
Wann ist die Rote Bete erntereif?
Du erkennst reife Rote Bete daran, dass die Knollen teilweise aus der Erde ragen. Die meisten Sorten sind dann in etwa so groß wie ein Tennisball. Sicher gehst du, wenn du dir die Blätter genauer anschaust: Wenn sie leicht fleckig werden und sich gelblich-braun verfärben, ist es definitiv Zeit für die Ernte. Wenn du allerdings zu lange wartest, kann die Rote Bete holzig werden und sie verliert ihr Aroma. Als Baby-Beets geerntete Rote Bete ist übrigens besonders zart und aromatisch.
Wie ernte ich Rote Bete?
Umfasse den gesamten Bund der Blätter und wackle damit hin und her. So lockerst du die Rübe und kannst sie gerade aus dem Boden ziehen. Jetzt schüttelst du vorsichtig die Erde ab und legst sie vorsichtig beiseite. Wenn die Blätter nicht länger als 10 cm sind, kannst du auch die essen, denn sie enthalten super viel Vitamin C. Am besten bereitest du sie wie Spinat zu.
Wie lagere ich Rote Bete?
Entferne davor auf jeden Fall das Laub. Sonst vergilben und verschimmeln die Blätter. Die Blätter drehst du einfach mit der Hand ab, 1–2 cm des Stängels lässt du dabei stehen. Versuche unbedingt, die Rübe dabei nicht zu beschädigen! Vor dem Einlagern musst du deine Rote Bete nicht waschen, es genügt, wenn du die Erde vorsichtig abstreifst. Dann wickelst du sie in ein feuchtes Handtuch und legst das Päckchen in deinen Kühlschrank.
Wann ist Lauch erntereif?
Du kannst ihn nach etwa 5–8 Wochen ernten. Die Stange hat dann einen Durchmesser von 3 cm. Aus der Erde darf er, wenn sich lange weiße Schäfte und dunkelgrünes Blattwerk gebildet haben. Sobald sich allerdings Blüten gebildet haben, wird der Lauch ungenießbar. Aus den Blüten kannst du dann immerhin Saatgut fürs nächste Jahr gewinnen.
Wie ernte ich Lauch?
Schneide ihn mit einem scharfen Messer über der Wurzel, nah am Boden ab. Jetzt kannst du die Pflanze noch anhäufeln. Das geht so: Du lockerst die Erde um die abgeschnittene Stelle herum auf und schiebst sie dann an der Pflanze hoch. Das Ganze drückst du noch fest. Jetzt musst du nur noch gießen – und aus dem Rest in der Erde wächst ein kleiner Lauch nach!
Der beste Erntezeitpunkt für den Lauch ist der Nachmittag. Dann haben die Blätter einen niedrigeren Wassergehalt und sie brechen weniger schnell.
Wie lagere ich Lauch?
Bevor du ihn in den Kühlschrank legst, solltest du ihn in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln. So bleibt er ein paar Tage frisch. Am besten lagerst du ihn aber im dunklen Keller in einer Kiste, eingeschlagen in Sand oder Erde.
Wann ernte ich Salat?
Warte bis die Salatpflanzen etwa 15 bis 20 Zentimeter groß sind. Bei Pflücksalaten musst du nicht warten, bis sich der ganze Kopf ausgebildet hat.
Wie ernte ich Salat?
Das kommt darauf an, welchen Salat du ernten möchtest. Bei der Ernte von Pflück- und Schnittsalaten kannst du einfach die unteren Blätter abernten und lässt die inneren Herzblätter stehen – dann wachsen Neue nach. Den Endiviensalat beispielsweise erntest du hingegen komplett. Dafür schneidest du den kompletten Strunk nah am Boden ab.
Wenn der Salat zu blühen beginnt und in die Höhe schießt, werden die Blätter bitter. Da Salate bei schlechtem Wetter viel Nitrat einlagern, erntest du am besten an einem sonnigen Tag. Lassen Salate da ihre Blätter hängen, kannst du sie in eine Schüssel mit Wasser geben. Dann saugen sie sich wieder voll und sind knackig und verzehrfertig.
Wie lagere ich Salat?
Wickle die Salatblätter einfach in ein feuchtes Handtuch. Das kannst du zuvor mit ein bisschen Zitrone oder Essig beträufeln. So bleiben sie schön frisch! Das Päckchen legst du ins Gemüsefach deines Kühlschranks. So bleibt Salat ein paar Tage frisch.