Wir haben einen großen Erfolg zu verkünden: Endlich sind unsere Grußkarten aus der Wachsende-Kunst-Aktion Bio-zertifiziert. Bis dahin war es ein langer Weg. Basti ist Teil unseres Produktionsteams und erzählt im Interview, welche Hürden es zu überwinden gab.
Hey Basti, stell ich doch mal vor!
Basti: Ich bin der Basti und ich bin in der Produktion. Ich kümmere mich darum, dass unsere Ideen auch umgesetzt werden.
Welchen Meilenstein konnten wir dieses Jahr erreichen?
Basti: Soweit ich weiß, sind wir die ersten Anbieter von Bio-zertifizierten Grußkarten. Bisher konnten wir zwar in den Kalendern und in unseren anderen Produkten mit Bio-Saatgut arbeiten. Aber es war uns ein Anliegen, das auch in die Karten reinzubekommen. Und das war ein langer Weg, weil es erst nicht geklappt hat. Wir wollen auch die Qualität sicherstellen, also dass die Samen keimen, wenn man sie einpflanzt. Das Saatgut, das wir vorher drin hatten, ist nicht Bio-zertifiziert gewesen. Und es war mit den Herstellern damals nicht möglich, zertifizierte Karten zu bekommen. Und dann haben wir uns dran gesetzt, das selber zu machen (Anm.: in Zusammenarbeit mit der Papieroffizin in Fürth).
Gar nicht so easy! Was waren die Herausforderungen?
Basti: Uns war wichtig, dass die Qualität stimmt. Dass das Saatgut eine gewisse Keimfähigkeit hat – auch nach der Bearbeitung noch. Das ist immer ein bisschen schwierig herauszufinden, denn Samen […] reagieren in der Herstellung auf Feuchtigkeit und auf den Druck beim Pressen des Papiers, aber auch später in der Druckmaschine.
Werden bald alle Karten in Bio-Qualität angeboten?
Basti: Unser Wunsch ist es schon, 100 % zertifizierte Karten anbieten zu können. Wir haben in der Herstellung des Bio-Papiers verschiedene Prozesse getestet. Bisher haben wir aber nur mit diesem Erfolg gehabt. Die anderen haben das Saatgut in irgendeiner Weise beschädigt, sodass es nicht mehr funktional war, also am Ende nicht mehr gekeimt hat. Im Moment ist es eben ein handwerklicher Prozess, der seine Zeit braucht. Deshalb ist es aktuell noch nicht möglich, große Mengen damit zu produzieren.
Danke Basti!