So wird deine April-Pflanze groß und stark.
Das erwartet dich:
Alle wichtigen Informationen gibt es auch hier im DIN-A4 Format zum Herunterladen und Ausdrucken. So kannst du die Kurzanleitung mit in den Garten nehmen.
Diese alte Karottensorte fällt vor allem durch ihre schöne violette Farbe auf. Darauf weist auch ihr Name hin: „Gniff” bedeutet nämlich „violett” im Tessiner Dialekt. Nach dem Aussäen brauchst du ein wenig Geduld mit dieser Sorte – sie wächst relativ langsam. Dafür lassen sich die Karotten nach der Ernte aber auch sehr gut lagern und bereiten dir lange Freude.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Keimtiefe: 1 – 2 cm
Temperatur: 10 – 20 °C
Keimdauer: 14 – 21 Tage
Aussaat im Haus: März – Juni
Ins Freie setzen: ab Mai, Umtopfen vermeiden
Direktsaat Freiland: Mai – Juni
Ernte Karotte: September – Oktober
Ernte Samen: im 2. Jahr, August – September
Pflanzenabstand: 5 – 10 cm
Wurzeltiefe: 20 cm
Nährstoffbedarf: niedrig
Aussaat im Topf:
Von März bis Juni.
Karotten müssen nicht vorgezogen werden, du kannst sie also direkt ins Beet oder in einen Topf säen.
Der Topf sollte mindestens 30 cm tief sein und Drainagelöcher besitzen.
Fülle den Topf mit Gemüseerde.
Nimm dein Kalendarium und zerreiße es in Schnipsel.
Bohre 1 bis 2 cm tiefe Löcher in die Erde im Abstand von 5 bis 10 cm.
Verteile die Schnipsel in den Löchern und bedecke sie mit Erde.
Gieße alles gut an und halte das Substrat bis zur Keimung feucht.
Direktsaat im Beet:
Von Mai bis Juni.
Ziehe 1 bis 2 cm tiefe Reihen im Abstand von 5 bis 10 cm.
Nimm dein Kalendarium und reiße es in kleine Schnipsel.
Verteile die Schnipsel in den Rillen im Abstand von 5 bis 10 cm.
Fülle die Reihen mit Erde und halte die Saat bis zur Keimung feucht.
Vereinzeln
Der endgültige Pflanzenabstand sollte 5 bis 10 cm betragen.
Wenn die Pflänzchen zu nah beieinander wachsen, solltest du sie vereinzeln.
Entferne zu eng stehende Pflanzen; am besten bei Regenwetter, um keine Möhrenfliegen anzulocken.
Bio-Aktiverde für Tomaten und Gemüse
Auf Terra-Preta-Basis (Holzkohle)
Torffrei
Bio-zertifiziert
Sonnig
Boden: sandig, humusreich, locker und durchlässig
Achte bei der Topfkultur darauf, dass der Topf tief genug ist (mindestens 30 cm).
Geeignete Beetnachbarn: Bohnenkraut, Erbse, Gurke, Knoblauch, Lauchgemüse, Mangold, Schnittlauch, Spinat und Tomate
Ungeeignete Beetnachbarn: Kartoffel, Pastinake, Petersilie, Rote Bete und Sellerie
Staunässe vermeiden
Gieße erst, wenn der Boden trocken ist. Das kannst du ganz einfach mit deinem Finger überprüfen.
Karotten, die in Töpfen angebaut werden, müssen häufiger gegossen werden als im Beet.
Sparsam düngen
Häufle über die Köpfe der Karotte Erde an, damit sie nicht aus der Erde herausragen.
Unkraut regelmäßig entfernen.
Schädlinge
Möhrenfliege: Vorbeugend ein Kulturschutznetz spannen und eine Mischkultur mit Zwiebeln anlegen.
Geerntet wird von September bis Oktober.
Lieber früher als später ernten. Wenn die Karotten zu lange in der Erde bleiben, können sie holzig schmecken.
Lockere die Erde vorsichtig mit einer Grabegabel, packe die Karotten am Laub und ziehe sie komplett aus der Erde.
Einlagern: Laub abdrehen und in eine Kiste mit Sand geben. Diese in einen kühlen Keller stellen.
Am besten roh verwenden, beim Kochen verliert die Karotte einen Teil ihrer violetten Farbe.
Passt perfekt zu Salaten; als Rohkost mit Dip ein wahrer Hingucker.
Aus dem Karottengrün kannst du zum Beispiel Pesto herstellen.